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Grundlagen Elektrosmog

Definition Elektrosmog:

Elektrosmog ist eine Kombination des Wortes "Elektro" und des aus dem englischen stammenden Wortes "Smog" (Nebel, Dunst). Im Allgemeinen beschreibt Elektrosmog eine massiv zunehmende Umweltverschmutzung bzw. Belastung durch immer vielfältigere (HF) Hoch- und (NF) Niederfrequenzbelastungen.

HF – Hochfrequenzbereich

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Elektrosmog im Hochfrequenzbereich (HF) entsteht durch elektromagnetische Felder, die durch Funktechnik verbreitet wird. Dazu zählen die Strahlen von:

  • Digitale Radios
  • Fernsehen
  • WLAN
  • Mobilfunk (GSM, GPRS, UMTS)
  • Drahtloses Breitbandinternet (LTE 3G, 4G)
  • Bluetooth
  • TETRA (digitaler Behördenfunk BOS)
  • CB-, Amateur- und Richtfunk
  • Schnurlose DECT-Telefone
  • Radaranlagen
  • Mikrowellenherde
  • Babyphones
  • Auf Funk basierende Spielgeräte (z.B. PS4, XBox), WiMAX und vielen weitere Anwendungen

NF – Niederfrequenzbereich

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Elektrosmog im Niederfrequenzbereich (NF) entsteht durch elektrische und magnetische Wechselfelder. So zum Beispiel durch:

  • das Haushaltsstromnetz
  • an das Stromnetz angeschlossene Geräte
  • Schalter und Lampen
  • Hochspannungsleitungen
  • Trafohäuschen
  • Elektrifizierte Bahnanlagen

 

Sobald Spannung an einem elektrischen Leiter anliegt, z.B. an der Leitung zu einer Steckdose, entsteht das elektrische Feld. Wird ein Verbraucher an dieser Steckdose angeschlossen und eingeschaltet, beginnt Strom zu fließen. Das magnetische Feld entsteht.

Weiterhin entstehen elektrische Gleichfelder (Elektrostatik) durch elektrische Gleichspannungen an Kunststoffoberflächen, Synthetikfasern (z.B. Teppiche, Gardinen usw.) und durch magnetische Gleichfelder (Magnetostatik) z.B. bei magnetisierten Metallen (Stahlbett, Federkernmatratze), Photovoltaikanlagen sowie Straßen-, Schwebe-, U-Bahnen usw.

Quelle: http://www.elektrosmog-messen.koeln/content/grundlagen/

Einführung Elektrosmog im Alltag

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Strom hat alle Teile unseres täglichen Lebens verändert und ist nicht mehr wegzudenken. Bei der Nutzung von Elektrizität entstehen aber zwangsläufig elektrische und magnetische Wechselfelder. Nahezu alle Geräte, die wir im Haushalt nutzen, erzeugen Felder. Durch Hochspannungsleitungen, Trafostationen oder Bahnstrom, kommen außerdem noch weitere elektrische und magnetische Felder aus der Umgebung hinzu.

Quellen, die elektromagnetische Wellen im hochfrequenten Bereich erzeugen, sind in großer Zahl vorhanden. Handys, Smartphones, Wearables, Tablets, Mobilfunkmasten, DECT-Telefone, WLAN-Router, Hot-Spots, Radio- und Fernsehsender, Radar etc… - alle verbreiten den sog. Elektrosmog im Bereich der Hochfrequenz. In neueren Zeiten kommen durch die sog. Industrie 4.0 (Digitalisierung der Industrie) und die Vernetzung durch das Internet der Dinge unzählige Sendequellen hinzu. Durch die Vernetzung von Häusern (Smart Homes), Städten (Smart Cities), sowie von Verkehr (z.B. autonomes Fahren, car to car communication) und Umwelt bis hin zur Stromversorgung (Smart Grids) steigt die flächendeckende hochfrequente Strahlung nochmals erheblich an. Die Digitalisierung der Zukunft baut auf drahtlose Technologien, wie WLAN und Bluetooth und andere drahtlose Kommunikationsstandards.

Elektrische, magnetische und elektromagnetische Felder können mit menschlichen Sinnesorganen nicht wahrgenommen werden und müssen daher durch eine qualifizierte Elektrosmog Messung mit geeigneter Messtechnik identifiziert und beurteilt werden.

Elektrische Wechselfelder

Elektrische Wechselfelder entstehen dort, wo eine Wechselspannung anliegt. Im Haushalt z.B. um alle Stromkabel bis zum angeschlossenen Elektrogerät beziehungsweise dessen Schalter. Das elektrische Feld ist auch dann existent wenn das Gerät ausgeschaltet ist. Es fließt lediglich kein Strom. Die Stärke der Felder ist abhängig von der Höhe der Spannung, der Qualität der Leitungen, der Leitfähigkeit des Baumaterials, in denen die Leitungen liegen, dem Vorhandensein bzw. der Qualität der Erdung und dem Abstand zu den Leitungen.

Nicht nur von der Stärke des elektrischen Feldes hängt es ab, ob es zu biologischen Effekten kommt, sondern auch von der Frequenz der Stromversorgung. Neben der Stärke der Wechselfelder in Volt pro Meter [V/m], wird deshalb auch die Frequenz des Stromes in Hertz [Hz] gemessen. Unsere Hausstromversorgung hat eine Frequenz von 50 Hz, die Bundesbahn fährt hingegen mit einer Frequenz von 16,7 Hz. Elektrische Wechselfelder treten bei relativ niedrigen Frequenzen auf, daher spricht man auch von niederfrequenten Feldern oder der Niederfrequenz (NF).

Auf Wechselfelder reagiert unser Körper wie eine Antenne, insbesondere dann, wenn er nicht geerdet ist, also z.B. „isoliert“ im Bett liegt. Die Spannungen, die von außen wirken, können die elektrischen Ströme, die in unserem Körper physiologisch vorhanden sind, überlagern und beeinflussen. Es kann zu Nervenreizungen und Fehlfunktionen von Zellen kommen.

Elektrische Gleichfelder

Bei trockener Raumluft entstehen an Kunststoffoberflächen und Synthetikfasern elektrische Spannungen. Da diese frequenzlos, also statisch sind, spricht man auch von Elektrostatik oder Gleichspannungen, die wiederum elektrische Gleichfelder erzeugen. Durch diese Gleichfelder kann ein menschlicher Körper unter Spannung gesetzt werden, insbesondere dann, wenn z.B. durch Plastiksohlen die Elektrizität nicht abgeleitet wird. Die Spannung wird „explosionsartig“ freigesetzt, wenn zum Beispiel Metall berührt wird. Der berühmte elektrische Schlag, bei dem auch oft sichtbare Funken überspringen, entsteht.

Die Feldstärke der Gleichfelder wird in Volt pro Meter [V/m] gemessen und ist abhängig von der Luftfeuchte, der Leitfähigkeit von Bauteilen, der Oberflächenspannung des aufgeladenen Materials sowie dessen Leitfähigkeit und der Anzahl der Luftionen.

Magnetische Felder

Magnetfelder werden durch bewegte elektrische Ladungen (elektrische Ströme) erzeugt. Überall, wo Strom fließt, ist neben dem elektrischen Feld auch ein magnetisches Feld vorhanden.

Die übliche Einheit für die magnetische Feldstärke ist A/m (Ampere pro Meter). Die Angabe der magnetischen Induktion oder Flussdichte erfolgt in Tesla (T).

Da 1 T ein sehr starkes magnetisches Feld darstellt, sind die gebräuchlichsten Einheiten:

  • 1 mT (milli-Tesla)     = 1 Tausendstel Tesla oder
  • 1 µT (Mikro-Tesla)   = 1 Millionstel Tesla

 

Es gilt für Luft der Zusammenhang: 1 A/m entspricht etwa 1,25 µT.

Wenn diese Felder zeitlich unveränderlich, also frequenzlos sind, (z.B. Magnetfeld erzeugt durch einen Strom der bei einer Gleichspannung fließt) spricht man von magnetischen Gleichfeldern, sonst von Wechselfeldern. Stärkere magnetische Gleichfelder führen zu Abweichungen beim Kompass, die in Grad [°] angegeben werden. Dabei verschiebt sich die Kompassnadel, die normalerweise durch das natürliche Erdmagnetfeld nach Norden zeigt. Die Größenordnung des magnetischen Gleichfeldes ist abhängig von der Stärke des Gleichstroms bzw. der Stärke des Magnetfeldes durch magnetisiertes Metall.

Die Feldstärken von Wechselfeldern haben keinen konstanten Wert mehr, sondern ändern sich im Takt der sie verursachenden Spannungen und Ströme. Deshalb hat man für sie eine weitere Kenngröße eingeführt, nämlich die der Anzahl ihrer Schwingungen pro Sekunde, der Frequenz (f). Diese wird in der Einheit Hertz (Hz, Schwingungen pro Sekunde) angegeben.

Bei statischen und niederfrequenten Feldern können das elektrische und magnetische Feld getrennt voneinander angegeben werden. Mit zunehmender Frequenz bedingt jedoch jede Änderung eines Feldes die Änderung des anderen und umgekehrt, sodass diese bei Frequenzen über etwa 20-30kHz zusammen betrachtet werden müssen, das sog. elektromagnetische Feld.

Elektromagnetische Felder

Zwischen elektrischen und magnetischen Feldern besteht ein enger, physikalischer Zusammenhang:

Ruhende (statische) elektrische Ladungen besitzen nur ein elektrisches Feld, bewegte elektrische Ladungen erzeugen darüber hinaus ein magnetisches Feld.

Dieses verursacht, wenn es nicht statisch, also zeitlich nicht konstant ist, in einem elektrischen Leiter Ströme und somit bewegte elektrische Ladungen. Zeitlich veränderliche elektrische und magnetische Felder bedingen sich also gegenseitig. Wenn eine solche Situation vorliegt, spricht man von elektromagnetischen Feldern.

Die zeitliche Veränderung (Frequenz) wird in Schwingungen pro sec. ausgedrückt.

Die Grundeinheit Einheit ist hier Hertz:

  • 1 Hz (Hertz) = 1 Schwingung/sec = Niederfrequenz
  • 1 kHz (Kilo-Hertz) = 1000 Hz = 1 Tausend Hertz = Niederfrequenz
  • 1 MHz (Mega-Hertz) = 1000000 Hz = 1 Million Hertz = Hochfrequenz
  • 1 GHz (Giga-Hertz) = 1000000000 Hz = 1 Milliarde Hertz = Hochfrequenz

Elektromagnetische Wellen – Hochfrequenzfelder

Die elektromagnetischen Felder im Niederfrequenzbereich (d. i. der Bereich bis ca. 20-30 kHz) sind objektgebunden bzw. leitungsgeführt, das heißt, die elektrischen und magnetischen Felder befinden sich in unmittelbarer Nähe des Gerätes oder einer Leitung und nehmen mit der Entfernung schnell ab.

Hochfrequenzfelder (HF-Felder) liegen im Frequenzbereich von Millionen Hertz (Megahertz) beziehungsweise Milliarden Hertz (Gigahertz). Im Hochfrequenzbereich sind die elektromagnetischen Felder nicht mehr leitungsgeführt, sondern werden in die Umgebung abgestrahlt. In einem solchen Fall spricht man von elektromagnetischen Wellen. Im Gegensatz zu anderen Wellen (z. B. Schallwellen in Luft) benötigen elektromagnetische Wellen kein Träger- oder Ausbreitungsmedium. Elektromagnetische Wellen können sich auch im leeren Raum (Vakuum) ausbreiten. Diese Ausbreitung erfolgt mit Lichtgeschwindigkeit.

Die Feldstärke bzw. Strahlungsdichte von elektromagnetischen Wellen ist abhängig von Aufbau und Ausrichtung der Antennen und natürlich von der Leistung der Sender. Darüber hinaus von Landschafts- und Wettergegebenheiten, von Reflexionen der Strahlungen, von Abschirmeigenschaften der betroffenen Gebäude und von dem Abstand zum jeweiligen Sender.

Gemessen wird die Strahlungsdichte in Watt pro Quadratmeter [W/m²] oder die Feldstärke in Volt pro Meter [V/m].

Hochfrequente Strahlung (HF-Strahlung) wird wegen ihrer großen Reichweite und der schnellen Ausbreitung ihrer Wellen vor allem vom Mobilfunk, von Radio- und Fernsehsendern, von Radar und Richtfunk, aber auch von schnurlosen Telefonen, Babyphones und in Mikrowellenöfen genutzt.

Bei den Hochfrequenzfeldern die durch Sender erzeugt werden, unterscheidet man analoge und digitale Sender. Zu den analogen Sendern zählt man das analoge Radio, TV, Amateurfunk etc. Zu den digitalen Sendern zählt der Mobilfunk, DECT Schnurlos-Telefone, WLAN, Bluetooth etc.

Ausbreitungsbedingungen von niederfrequenten Wechselfeldern

Wie bereits im Kapitel Grundlagen bemerkt, verlaufen die Felder nach bestimmten Gesetzmäßigkeiten im Raum. Um sich diese Verläufe besser vorstellen zu können, hat man den Begriff von Feldlinien geprägt, entlang denen sich die Felder ausbreiten. Diese verlaufen für elektrische und magnetische Felder unterschiedlich und hängen zusätzlich stark von Abstand und Richtung des Messortes in Bezug auf den Feldverursacher ab.

Für eine Elektrosmog-Messung und die anschließende Abschirmung sind folgende Ausbreitungseigenschaften besonders wichtig:

  • Die Feldstärke existiert nur in der Richtung des Verlaufs der Feldlinien; quer dazu ist sie null (besonders wichtig für die Messung magnetischer Felder)
  • Die Feldstärke nimmt mit wachsendem Abstand zur Quelle überproportional schnell ab
  • Magnetische Wechselfelder durchdringen feste Materialien also auch Wände, Glas, etc.
  • Elektrische Wechselfelder werden dagegen durch leitende Materialien stark gedämpft.

Aus den zuvor beschriebenen Zusammenhängen empfiehlt sich für das Elektrosmog messen folgende Vorgehensweise:

Vermutet man den Feldverursacher außerhalb des betrachteten Raumes beziehungsweise der Wohnung, so ist die Untersuchung des (nicht durch die Wände gedämpften) magnetischen Wechselfeldes am wichtigsten. Wird dagegen der Feldverursacher innerhalb des betrachteten Raumes vermutet, ist die Untersuchung des elektrischen Wechselfeldes vorrangig, da es auch bei ausgeschalteten Geräten bestehen kann.

Ausbreitungseigenschaften von hochfrequenten Wechselfeldern

Elektromagnetische Wellen durchdringen feste Materialien, also auch Wände, Glas usw. Dabei werden sie allerdings je nach Material mehr oder weniger stark durch Reflektion oder Absorption gedämpft. Es gibt Materialien, die elektromagnetische Strahlung reflektieren. Dies sind vor allem metallhaltige, feinmaschige oder flächige Produkte (z.B. Edelstahlgewebe). Im Gegensatz dazu gibt es Materialien, die elektromagnetische Strahlung absorbieren. Dies sind meist massive Baustoffe wie Sandstein, Beton, Ziegel.

Innerhalb des Raumes entstehen durch Interferenzen Bereiche, die für die punktuelle Auslöschung oder Verstärkung von Wellen sorgen. Somit gibt es in einem Raum also Bereiche mit sehr niedriger und Bereiche mit sehr hoher Strahlung. Es entstehen sogenannte Hotspots, die natürlich sehr problematisch sind, wenn man dort gerade seinen Schlafplatz oder Arbeitsplatz hat und sich für längere Zeit dort aufhält.

Quelle: http://www.cje-elektrosmog-institut.de/Elektrosmog-Grundlagen.html

 

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