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Elektrosmog durch WLAN an Schulen

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„Die Korrelation des Anstiegs von Überforderung, Kopfschmerzen, ADHS und psychischen Erkrankungen mit der wachsenden Nutzung der digitalen Medien ist besorgniserregend.“ sagte der Psychiater und Gehirnforscher Prof. Manfred Spitzer aus Ulm. Er spricht damit aus, dass sich moderne Medien und insbesondere kabellose Übertragungstechniken wie WLAN schädlich auf den Körper auswirken. Seit Jahren warnen Mediziner offen vor der flächendeckenden Einführung von WLAN an Schulen.

Anforderungen an das moderne Schulsystem

Kinder wachsen immer mehr in einer Welt auf, die ohne einen Internetzugang nicht mehr zu funktionieren scheint. Das beginnt bereits beim ersten Smartphone, welches viele Kinder im Alter unter 10 Jahren erhalten. Mit dieser Technik steigt allerdings der Bedarf an Zugangspunkten für das Internet, da viele Funktionen der neuen Telefone auf den Online-Status angewiesen sind. Man spricht in diesem Zusammenhang meist von „digitaler Medienkompetenz“. Prof. Manfred Spitzer ist sich sicher: Die intensive Nutzung digitaler Medien führt nicht zu mehr Medienkompetenz, sondern wie er es bezeichnet zur eher „digitalen Demenz“. Dazu ein Auszug aus dem Klappentext seines Buches „Digitale Demenz“:

„Digitale Medien nehmen uns geistige Arbeit ab. Was wir früher einfach mit dem Kopf gemacht haben, wird heute von Computern, Smartphones, Organizern und Navis erledigt. Das birgt immense Gefahren. Die Forschungsergebnisse sind alarmierend: Digitale Medien machen süchtig. Sie schaden langfristig dem Körper und vor allem dem Geist. Wenn wir unsere Hirnarbeit auslagern, lässt das Gedächtnis nach. Nervenzellen sterben ab, und nachwachsende Zellen überleben nicht, weil sie nicht gebraucht werden. Bei Kindern und Jugendlichen wird durch Bildschirmmedien die Lernfähigkeit drastisch vermindert. Die Folgen sind Lese- und Aufmerksamkeitsstörungen, Ängste und Abstumpfung, Schlafstörungen und Depressionen, Übergewicht, Gewaltbereitschaft und sozialer Abstieg.“

Zum Vertiefen von Lernstoff wird in Schulen immer öfter WLAN eingesetzt
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Der Ausbau von WLAN an Schulen stellt ein zweites großes Risiko dar. Nicht nur die Nutzung des digitalen Angebots selbst, sondern auch die damit verbundene Dauereinwirkung elektromagnetischer Felder wirkt sich massiv auf den Körper der Kinder und Jugendlichen aus.

Das Problem bei der Einführung von WLAN in Schulen ist, dass somit alle Personen, auch Lehrer und Angestellte, dauerhaft von den WLAN-Routern bestrahlt werden. Dies geschieht unabhängig davon, ob sie das Netz tatsächlich verwenden oder nicht. Alle Kinder werden ganztägig elektromagnetischer Strahlung ausgesetzt. Allein das Verhältnis zwischen Gefahr und Nutzen steht in keinem Verhältnis. Alternativen wären umsetzbar, sind sicherer und gesünder.

Was bewirkt WLAN-Strahlung im Körper?

Die meisten offiziellen Studien (z.B. der Bundesregierung oder der Mobilfunkbetreiber) stützen sich auf thermische Effekte. Diese Erwärmung ist tatsächlich aber nur einer von vielen Effekten. Die hervorgerufenen Schäden treten jedoch vor allem durch biologische Effekte auf. Zudem weiß man, dass durch WLAN keine Wärmewirkung entsteht. Die offiziellen Grenzwerte sollen also vor etwas schützen, was im Falle von WLAN gar keine Gefahr darstellt. Biologische Wirkungen auf Nerven und Zellen hingegen, verleugnet man. Für unsere Schulkinder ist das ein folgenschwerer Irrtum, um nicht gleich Absicht zu sagen.

Das passiert schon vor der Erwärmung

Elektrosmog löst, egal in welcher Form, Stressreaktionen des Körpers aus. Die Symptome unterscheiden sich von Mensch zu Mensch und treten auch unterschiedlich stark auf. In den Zellen ist eine vermehrte Freisetzung freier Radikale zu beobachten, die Kettenreaktionen im Körper auslösen. Zudem kommunizieren Nervenstränge im Körper über elektrische Impulse, welche von einer dauerhaften Bestrahlung des Körpers überlagert werden. Die Auswirkungen treten weit unterhalb der aktuellen Grenzwerte auf, weshalb u.a. vom BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland) die drastische Senkung der Werte gefordert wird.

Schlaflosigkeit ist nur eine von vielen Folgen von Elektrosmogbelastungen
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Diese Veränderungen im Körper können sich in vielen Symptomen äußern. Sehr häufig werden psychische Einschränkungen wie Schlaflosigkeit, Konzentrationsstörungen und Müdigkeit im ersten Krankheitsstadium beobachtet. Zudem verursachen  elektromagnetische Strahlungen, Krankheitsbilder wie ADHS, Parkinson sowie Tumore. Allein die Krebsrate ist seid der flächendeckenden Einführung des Mobilfunks exponentiell angestiegen. Die Mobilfunkstrahlung und das häusliche WLAN, wie auch die Dauernutzung des Handys haben hier einen deutlichen Teil zu verantworten.

Krankheitsbild: Elektrosensibilität

Als „elektrosensibel“ werden Personen bezeichnet, welche die Einwirkung von elektromagnetischen Feldern auf ihren Körper deutlicher bzw. früher spüren können als andere. In der Regel leiden diese Personen an schweren Konzentrationsstörungen, Herzrhythmusstörungen, Schlafprobleme und an vielen anderen vegetativen Störungen, wenn sie elektromagnetischer Strahlung ausgesetzt werden. In den meisten Fällen hilft den Betroffenen nur ein Leben in einem Zuhause mit Schutz vor Elektrosmog.

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Bei Kindern wurde bereits von diversen Studien eine erhöhte Anfälligkeit gegen Strahlungen weit unterhalb der Grenzwerte nachgewiesen. Die flächendeckende Einführung von WLAN an Schulen würde nicht nur die Wahrscheinlichkeit von ADHS weiter drastisch steigern, sondern auch die generelle Lernleistung verringern. Langfristig ist also mit einem klaren Leistungsabfall in allen Altersklassen zu rechnen. Die ersten drastischen Früchte diese „Medienkompetenz“ sieht man in Japan. Aufgrund der hohen Strahlen-Belastung und dem damit verbundenen Konzentrations- und Leistungsabfall wird hier vom sog. „Klassenkollaps“ gesprochen. Eine Klasse die ihre Aufmerksamkeit und Aufnahmefähigkeit vollständig verliert.

Erhöhte Anfälligkeit von Kindern gegenüber WLAN-Strahlung

Ein Körper im Wachstum benötigt einen großen Teil seiner Energiereserven zur Ausbildung der Organe, Erneuerung der Zellen und Aufrechterhaltung des Immunsystems. Wird dieser wachsende Körper nun intensiv durch WLAN mit Elektrosmog bestrahlt, muss der Körper die Auswirkungen der Strahlung bekämpfen. Energiereserven werden verschwendet und fehlen an anderer Stelle.

In der Schule wird die geistige Leistungsfähigkeit der Kinder bereits ohne zusätzliche Belastungen an die Grenze getrieben.

Da sich eine intensive Bestrahlung meist in psychischen Symptomen wie Konzentrationsstörungen äußert, hätte die Einführung von flächendeckendem, kabellosem Internet an Schulen weitreichende Folgen. Es besteht eine hohe Gefahr, dass sich vermehrt schlechtere schulische Leistungen, psychische wie soziale Probleme und Wachstumsstörungen zeigen.

Schutz der Kinder vor Elektrosmog an Schulen!

Im ersten Moment scheint es schwierig, die eigenen Kinder vor den schädlichen Auswirkungen der drahtlosen Übertragungstechniken zu schützen. Ein Schulwechsel ist nicht die erste Wahl und bietet nur eine kurzfristige Lösung, weil die Einführung von WLAN an Schulen weiter voranschreitet. Außerdem ist ein Wechsel der Schule für das Kind immer mit weiterem psychischem Stress verbunden und evtl. Verlust des Freundeskreises.

Abschirmende Bettwäsche aus Steel-Gray TBL | HFEin Gespräch mit Lehrern und Schulleitung sollte umbedingt geführt werden. Insbesondere sollten Gefahren deutlich gemacht und die Haftungsfrage im Schadensfall des Kindes sollte thematisiert werden. Die Eltern sind allerdings das noch Entscheidendere in der Diskussion. Solange das elterliche Haus, WLAN, DECT-Schnurlostelefon als auch Smartphone besitzt und dieses auch in die Hände der Kinder drückt, hat die Schule einfaches Spiel in der Argumentation. Kinder halten sich nur ein paar Stunden in der Schule auf, zu Hause die ganze Nacht und ein Großteil des Tages. Wie mit vielem im Leben fängt die Veränderung unliebsamer Umstände im eigenen Haus an. Und trotzdem sollte die Einführung von WLAN in der Schule nicht wiederstandslos hingenommen werden. Denn: Ein wichtiger Faktor für die Schädlichkeit der Strahlung ist die Intensität und Dauer der Einwirkung.

Wenn das Kind während der gesamten Schulzeit den Strahlungen ausgesetzt ist, sollte die Belastung zudem in anderen Bereichen so gering wie möglich gehalten werden. Mit einem Zuhause ohne kabellose Netzwerke können Eltern zur Gesundheit ihres Kindes beitragen.

Regen Sie ihre Schule an auf kabelgebundene Kommunikation zurückzugreifen. Diese ist sicherer, schneller und gesünder. Einige europäische Länder, darunter Frankreich, haben bereits darauf reagiert. Auch Israel hat WLAN aus den Schulen verbannt, nachdem alarmierende Auswirkungen bekannt wurden. Zudem wird an drahtlosen Technologien gearbeitet, die unschädlich für den Menschen sind. VLC (Visible Light Communications) ist z.B. eine solche Technologie die es möglich macht, über LED-Licht Daten zu senden und zu empfangen, ohne schädliche Mikrowellenstrahlung.

Alternativen zum schädlichen WLAN sind da, wir müssen sie nur nutzen.

Abschirmfarbe HSF54 | HF+NF | 5 LiterKinderzimmer vor Elektrosmog schützen

Der Körper regeneriert Schäden, welche ihm über den Tag, bald auch in unseren Schulen, zugefügt werden, überwiegend im Schlaf. Die Abschirmung des heimischen Kinderzimmers stellt somit eine wichtige Aufgabe dar. Sie kann über das nächtliche Abschalten aller Geräte und Stromkreise (beispielsweise per Netzfreischalter) und die Abschirmung von äußeren Einflüssen mit Flächenprodukten realisiert werden. Abschirmfarben, Tapeten oder ein Abschirmbaldachin für das Kinderbett stellen hier sehr wirksame Methoden dar.

Ein Batteriewecker anstatt Handy tut ebenso seine Pflicht. Erhält unser Organismus seine verdiente Nachtruhe, werden die Belastungen des Tages deutlich besser regeneriert.

Zusammenfassung – WLAN an Schulen einführen, ein unvorhersehbares Risiko

Die Medienkompetenz der Kinder zu fördern ist wichtig, da soziale Netzwerke einen immer größeren Teil unseres Lebens mitbestimmen und Enzyklopädien im Internet für die Wissensbeschaffung stets wichtiger werden. Kinder sollten den richtigen Umgang mit Medien lernen. Das funktioniert aber nur, wenn sie in einem angemessenen Umfang Zugriff darauf erhalten.

WLAN in Schulen: Ja, aber vorsichtig
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Die Einführung von WLAN in der Schule soll der Verbundenheit der Kinder und Jugendlichen mit dieser Technik gerecht werden. Allerdings werden die Gefahren der drahtlosen Übertragungswege weitestgehend hierzulande ignoriert. Weltweit lieferten Studien bereits Beweise für die Schädlichkeit der WLAN-Strahlung. Hier wäre in bauliche Maßnahmen für wirksame Abschirmungen, die beispielsweise in Klassenräumen die Bestrahlung verhindern besser investiert als in weitere WLAN-Anlagen.

Daraus lässt sich auch ein tolles Schulprojekt organisieren, wie an dieser Schule in Österreich: