© NEWS&ART / Fotolia.com

Risikofaktor TETRA-Funk Strahlung

« Elektrosmog durch digitalen Funk »

Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben nutzen zur Verständigung ein eigenes Funknetz. Dieses wird manchmal auch als BOS-Funk bezeichnet und basiert auf einer analogen Funktechnik. Seit etwa 20 Jahren gibt es allerdings Versuche, einen digitalen Funkstandard namens TETRA flächendeckend einzuführen. Obwohl der Widerstand der Bürger gegenüber der TETRA-Funk Strahlung groß ist, hält das System in Deutschland immer mehr Einzug.

Was ist TETRA?

Das Kürzel steht für die Bezeichnung „Terrestrial Trunked Radio“, was übersetzt bedeutet „Terrestrischer Bündelfunk“. Im Jahr 2009 wurde die Firma Alcatel-Lucent mit der Einführung des Systems beauftragt und seit Juli 2010 sind erste Anlagen im Einsatz. Spezialisten bemängeln, dass die Technik zum Zeitpunkt der Planung bereits veraltet war. Seitdem gab es außerdem weitere Verbesserungen im Bereich Digitalfunk. Bis zur vollständigen Markteinführung wird die Technologie wohl vollends überholt sein.

Sicherheitsdienst waehrend der Ueberwachung
© Kadmy / Fotolia.com

Bei TETRA Strahlung handelt es sich um eine gepulste Funkstrahlung. Gepulste Funkwellen sind für einen Großteil des Elektrosmog in unserer hochentwickelten Gesellschaft zuständig. Die Tatsache, dass die Strahlung jeden Quadratmeter des Landes erreichen muss, ist besonders beunruhigend. Zudem liegen die Frequenzen, auf denen der neue Bündelfunk sendet, in einem für biologische Prozesse besonders kritischen Bereich. Die TETRA-Sendemasten bekommen aufgrund ihrer behördlichen Relevanz auch Genehmigungen für kritische Standorten wie beispielsweise Naturschutzgebiete. Dies ist besonders für Tiere, Pflanzen und Bäume besonders beunruhigend. Denn auch die genannten sind lebende Wesen und werden geschädigt.

Einsatzgebiet der TETRA Strahlung

Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) wie Polizei und Feuerwehr benötigen zur Ausübung ihrer Tätigkeit und besonders zur Koordination ihrer Einsätze eine Möglichkeit zur Kommunikation. Bisher wurde die häufig als BOS-Funk bezeichnete Technik analog übertragen. Der Digitalfunk TETRA soll die analoge Funktechnik für die Einsatzkräfte Stück für Stück ablösen.

Feuerwehrmann am Funkgeraet
© benjaminnolte / Fotolia.com

Diese Erneuerung des BOS Funknetzes soll verschiedene Vorteile mit sich bringen. So ist zum Beispiel der analoge Funk nicht abhörsicher und es existiert kein einheitliches System für alle Länder. Der Digitalfunk bietet außerdem die Möglichkeit, bestimmte Teilnehmer einsatzbezogen zusammenzuschalten und beschleunigt die Kommunikation untereinander. Sogar die Übertragung von Daten ist möglich, wenn auch mit einer nicht zeitgemäßen Datenrate. Geplant war, das alte analoge und das neue digitale BOS-Netz etwa zehn Jahre zeitgleich zu betreiben.

BOS Funkgeraet
© Comofoto / Fotolia.com

Grund dafür ist, dass nicht nur die Sendetürme errichtet, sondern auch alle Funkgeräte gegen digitale Funkgeräte ausgetauscht werden müssen. Diese Übergangsfrist läuft seit 2010 und soll allen Dienststellen genug Zeit verschaffen, diese Herausforderung organisatorisch und finanziell zu bewältigen.

Grenzwerte zum Schutz der Bevölkerung?

Seit vielen Jahren ist bekannt, dass es zwei verschiedene Auswirkungen von Funkstrahlung auf Mensch und Tier gibt: die thermische Wirkung, also die Erwärmung der Flüssigkeit in den Zellen und die nichtthermischen Wirkungen. Zu den nichtthermischen Auswirkungen gehören die Überlagerung von körpereigenen Nervensignalen und Störungen der Zellkommunikation. Die Grenzwerte wurden nur auf der Grundlage der thermischen Wirkungen festgelegt. Die nichtthermischen Effekte, welche bei der Festlegung der Grenzwerte überhaupt nicht berücksichtigt sind, treten allerdings schon deutlich früher auf, teilweise bei einem 1000stel der aktuell geltenden Grenzwerte.

Feuerwehr Funkgeraete fuer den Einsatz
© MBFoto / Fotolia.com

Professor Siegfried Knasmüller vom Institut für Tumorbiologie an der Uni Wien sagte zu diesem Thema:

Die Grenzwerte sind liederlich und fahrlässig.

Gefahr durch TETRA-Funk Strahlung

Alle per Funk übertragenen Signale haben bestimmte Auswirkungen auf biologische Prozesse. Die Frequenzen, mit denen TETRA Strahlung gepulst wird, sind dabei allerdings besonders kritisch. Eine besondere Bedeutung kommt der Elektrosmog Belastung zu, weil der Digitalfunk ununterbrochen sendet. Das gilt unabhängig davon, ob gerade Gespräche übertragen werden müssen oder nicht. Die Pulsfrequenz der Funkgeräte beträgt 17,65 Hz und die Frequenz der Sendestationen bis 70,6 Hz. Eine weitere Pulsung wird mit einer Frequenz von 0,98 Hz vorgenommen. Alle drei Frequenzen liegen in wichtigen Bereichen für viele Körperfunktionen des Menschen.

Sicherheitsdienst mit tragbarem Funksender
© Africa Studio / Fotolia.com

Die 0,98 Hz liegen nahe an der durchschnittlichen Herzfrequenz eines Menschen. 70,6 Hz entsprechen dem Bereich der elektrischen Aktivität der Muskeln und 17,65 Hz können die Beta-Wellen des Gehirns beeinflussen. Außerdem liegt dies nahe der 16 Hz Frequenz der Kalziumionen und kann somit vielfältig die Zellkommunikation stören. Der aus TETRA-Funk resultierende Esmog ist daher in allen Ebenen kritisch für Mensch und Tier. Sicherheitskräfte, die tagtäglich mit den Strahlen am Körper leben, haben ein hohes Risiko früher oder später an Folgeerkrankungen wie Krebs, Neurotransmitterstörungen im Gehirn, Schädigungen des Immunsystems und daraus resultierend öfter an Krankheiten sowie vielen weiteren Erscheinungen zu  leiden.

TETRA-Funk Strahlung schädigt das Umfeld

Auch das Wohnen in unmittelbarer Nähe von einem Sendemast für TETRA-Funk beeinträchtigt die Gesundheit. Diese Masten belasten ein Umfeld von mehreren Kilometern, in dem besonders Kinder, Schwangere, Senioren und chronisch kranke Menschen sehr empfindlich auf die Strahlung reagieren. Durch zahlreiche Bürgerinitiativen konnten vielerorts entsprechende Funkmasten verhindert werden. Dazu beigetragen hat die „Ärzteinitiative Stoppt TETRA-Funk„, in dem sich mehrere Ärzte zusammengeschlossen haben, um die Bevölkerung über die Gefahr aufzuklären.

Schutz vor Elektrosmog – Zuhause und unterwegs

Der Empfang eines Funksignals ist nur möglich, wenn sich der Empfänger innerhalb des Sendebereichs befindet. Da der BOS-Funk überall verfügbar sein muss, verursacht dies eine flächendeckende Strahlung, ähnlich und zusätzlich zum Mobilfunk. TETRA-Funk Strahlung muss aus Sicherheitsgründen jeden Winkel des Landes erreichen und deckt somit nicht nur Innenstädte, sondern auch kleine Gemeinden und sogar entlegene Wanderwege ab. Ein noch höheres Maß an Elektrosmog im Alltag ist die Folge. Dabei machen die elektromagnetischen Felder auch vor keinem Haus Halt, sondern dringen sogar durch Steine, Wände, Decke uvm. mühelos hindurch.

Flaechenprodukte mit hoher Schirmdaempfung

Eine Elektrosmog Abschirmung für das eigene Heim lässt sich mithilfe von Flächenprodukten umsetzen. Abschirmende Tapeten, Vliese oder Abschirmfarbe helfen, nieder- und hochfrequente Felder aus der Wohnung fern zu halten. Diese Produkte weisen eine hervorragende Schirmdämpfung auf und weisen bis zu einer Frequenz von 18GHz sehr gute Schirmwerte auf. Besonders für Schlafbereiche und Kinderzimmer sind diese Maßnahmen hervorragend geeignet.

Abschirmfarben fuer Wand- Decken- und Bodenflaechen

Besonders interessant ist der Schutz unterwegs. Viele Menschen sind am Tag zwölf Stunden und mehr unterwegs. Die Abschirmung in der Wohnung hilft nichts, da der Körper an allen anderen Orten bestrahlt wird. Hier kann Abschirmkleidung eingesetzt werden. Abschirmende Unterwäsche, Hemden, Kopftücher oder Shirts werden mit einer Schicht versehen, welche die TETRA Strahlung reflektiert.

antiwave-herren-shirt-hf antiwave-damen-shirt-1/4-arm-hf

Die Abschirmkleidung schützt zwar nicht den gesamten Körper vor den schädlichen Strahlen, aber sie dämpft die Auswirkungen an wichtigen Stellen wie Kopf, Brust und Genitalbereich. Auch gerade für Mitarbeiter aus Behörden die bereits Beschwerden haben oder sich vorbeugend schützen möchten, ist dies eine gute Schutzmöglichkeit.

TETRA-Funk Strahlung: der Preis des Digitalfunk

Die 2010 begonnene Umstellung des Behördenfunk von analogen auf digitale Funkgeräte soll eine Reihe von Verbesserungen bezüglich der Verbindungsqualität mit sich bringen und die Möglichkeiten zur Kommunikation der Teilnehmer untereinander verbessern. Der Nachteil ist allerdings, dass TETRA mit gepulsten Signalen funktioniert und vor allem die Mitarbeiter der Behörden selbst am meisten schädigt. Diese Menschen die sowieso schon in großen Belastungen (z.B. Polizei oder Rettungsdienst) stehen, ist diese Technik sicher keine Hilfe in Bezug auf die Gesundheit.

Diese Pulsung beeinflusst biologische Prozesse im menschlichen Körper, der Tierwelt und schädigt sogar Pflanzen.

Verschiedene Organisationen wehren sich inzwischen gegen die Verbreitung. Einen wirksamen Schutz vor Elektrosmog durch Funkstrahlung kann vorerst jeder nur für sich schaffen, indem effektive Abschirmmaßnahmen ergriffen werden. Hierzu stehen hochwertige Abschirmprodukte für zuhause und unterwegs zur Verfügung.