Staberder aus Edelstahl

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Die Erdung ist ein fester Bestandteil der Abschirmung vor Elektrosmog. Wenn die hausinterne Erdverbindung nicht vorhanden ist oder einen zu hohen Widerstand aufweist, können Staberder helfen. Diese werden im Außenbereich in die Erde geschlagen und sorgen für einen geringen Widerstand ins Erdreich. Beim sog. Earthing, das verbinden mit der natürlich Erde, sind Staberder ebenfalls ideal. Für unterschiedliche Anwendungen sind verschiedene Staberder aus Edelstahl verfügbar.

Notwendigkeit der Erdung

Die von der Elektrizität verursachten Felder können auf elektrisch leitfähige Materialien überspringen, ohne dass diese Komponenten an die Elektroanlage angeschlossen sind. Man spricht in diesen Fällen von einer Feldverschleppung. Auch Materialien zur Elektrosmog Abschirmung sind davon betroffen. Sie kommen an Stellen zum Einsatz, wo sie einer starken Bestrahlung durch Esmog ausgesetzt sind und würden folglich einen Teil der Strahlung absorbieren und über das Abschirmmaterial „verteilen“.

Erdungsset MCL

Gegen diese Feldverschleppung hilft eine fachgerechte Erdungsanlage. Dabei wird eine Verbindung mit dem Erdreich hergestellt, sodass angekoppelte Felder in den Boden abgeleitet werden. Fast alle Abschirmprodukte müssen geerdet werden, wobei verschiedene Staberder für unterschiedliche Produkte zum Einsatz kommen.

Einsatz von Staberdern aus Edelstahl

Ein Erdungsstab besteht aus einem langen Metallstab aus verzinktem Stahl oder Edelstahl, an dessen oberem Ende sich ein Anschluss für eines oder mehrere Kabel befindet. Je länger der Staberder ist, umso kleiner wird der Widerstand. Das liegt daran, dass die Feuchtigkeit im Erdreich mit steigender Tiefe zunimmt. Der Erdungsstab wird einfach so weit in den Boden eingeschlagen, dass sich der Anschluss knapp über dem Boden befindet.

In der Regel ist ein Erdungsstab aus Edelstahl gefertigt, weil dieses Material eine sehr hohe Widerstandsfähigkeit gegen Feuchtigkeit aufweist und nicht rostet.

Verzinkter Stahl hat ähnliche Eigenschaften, solange die oberste Schicht nicht beschädigt wird. Tritt dieser Fall ein, kann der Stahl unter der Oberfläche zu rosten beginnen. Bei einem Staberder aus Edelstahl besteht diese Gefahr nicht.

Erdungsstab GR-50

Wann werden Erdungsstäbe eingesetzt?

Ein Erdungsstab aus Edelstahl macht normalerweise in zwei Fällen Sinn. Der erste Fall ist, dass die im Haus angeschlossene Erdung einen zu hohen Widerstand aufweist. Das kann durch Veränderungen im Boden geschehen, die über die Jahre hinweg den Widerstand des Erdreichs erhöht haben. In diesem Fall wird der Erdungsstab entweder direkt an das zu erdende Produkt angeschlossen oder vorher mit einer Potentialausgleichsschiene verbunden.

Das hängt in erster Linie von den Örtlichkeiten ab.

Die zweite Situation ist eine fehlende Erdungsanlage aufgrund der Netzform oder eines nachträglichen Anbaus. In diesem Fall ist die Verwendung eines Staberders meist die einfachste Lösung. An den Stellen, wo Abschirmprodukte geerdet werden müssen, wird ein Staberder aus Edelstahl in das Erdreich geschlagen und mit dem Produkt verbunden. In günstigen Fällen sind dadurch nur wenige Meter Kabel erforderlich.

Earthing ein aktueller Trend

Eine dritte Situation ist das sog. Earthing, ein aktueller Trend aus den USA. Wir sind durch ständigen Kontakt durch Polyester, Kunststoffen, Teppichböden, Gummischuhen etc. immer isoliert und laden uns über den Tag nicht wenig über statische Gleichfelder, die bei Kontakt entstehen, auf. Das kann sich auf unseren Körper negativ auswirken und unsere Zellkommunikation beeinflussen.

  

Durch das Earthing, legt man sich beispielsweise auf eine elektrisch leitende Stoffunterlage. Diese ist wiederum durch ein Erdungskabel mit unserem Staberder geerdet. So können die aufgeladenen Felder wieder über die Erde abgeleitet werden.

Messung der Erdungsanlage durch eine Elektrofachkraft

Der Widerstand zwischen der zu erdenden Komponente und dem Erdreich lässt sich durch spezielle Messgeräte feststellen. Weist der Untergrund ungünstige Eigenschaften auf, kann es nötig sein, nach der Stelle mit dem geringsten Widerstand zu suchen. Sollte der Boden generell schlecht leiten, können auch mehrere Staberder aus Edelstahl verwendet werden, um durch Parallelschaltung in Summe einen niedrigen Widerstand zu erhalten.

HF Messgeraete von Gigahertz Solutions

In jedem Fall sollte der Einsatz von Erdungsstäben von einer Elektrofachkraft durchgeführt oder begleitet werden. Ein Staberder, der an der falschen Stelle eingeschlagen wird, hat möglicherweise überhaupt keine Wirkung und reduziert den Effekt der angeschlossenen Abschirmung enorm. In der Folge würde sich das Abschirmprodukt regelrecht aufladen, um dann selbst Elektrosmog zu verbreiten.

Welche Produkte müssen geerdet werden?

Alle Abschirmprodukte zur Flächenabschirmung, wie etwa Edelstahlgewebe benötigen eine Erdung. Der Hersteller YSHIELD hält verschiedene Komponenten bereit, um unterschiedliche Produkte mit dem Erdungsstab zu verbinden.

Für die Erdung von ortsveränderlichen Produkten kommen die Staberder GR-40 und GR-50 mit 40 beziehungsweise 50 cm Länge zum Einsatz.

Diese können im Regelfall gefahrlos verwendet werden, da Wasser- und Elektroleitungen tiefer verlaufen. Als ortsveränderlich zählen Produkte wie Bettdecken oder Baldachine, die ohne großen Aufwand bewegt werden können.

Erdungsstab GR-40

Ortsfeste Produkte zur großflächigen Elektrosmog Abschirmung wie Tapeten, Vliese oder Farben dürfen mit den beiden kurzen Staberdern nicht verbunden werden. Hier wird der Erdungsstab GR-100 eingesetzt, der mit einem Meter Länge eine deutlich bessere Ableitung gewährleistet. Umgekehrt ist es allerdings möglich, für ortsveränderliche Produkte den längeren GR-100 zu Nutzen.

Verbindung mit den Abschirmprodukten

Der YSHIELD Staberder verfügt am oberen Ende über die Möglichkeit, Erdungskabel anzuschließen. Die Produkte GR-50 und GR-100 erlauben den Anschluss von zwei vorgefertigten GC-Erdungskabeln. Außerdem besitzen sie eine zusätzliche Schraube zur Verbindung des Erdungsstabs mit einer gewöhnlichen Öse.

Erdungskabel

Die GC-Erdungskabel sind mit allen Abschirmprodukten kompatibel. Sie erlauben den Anschluss an Erdungsplatten oder Bänder für Flächenprodukte und stellen eine Verbindung mit sehr geringem Widerstand her. Der vergoldete, bereits angelötete Stecker passt in alle Produkte von YSHIELD.

Erdungsstäbe aus Edelstahl helfen beim Kampf gegen Elektrosmog

Der Aufbau einer effektiven Abschirmungsmaßnahme setzt eine funktionsfähige Erdung voraus. Diese ist nötig, um die durch elektrische, magnetische und elektromagnetische Felder induzierten Spannungen abzuleiten. Ohne den Einsatz von Erdungskomponenten würden sich die Abschirmprodukte allenfalls ebenso aufladen, was sicher nicht das Ziel einer Elektrosmog-Abschirmung ist.

Erdungsstab GR-100

Die Einrichtung einer Erdungsanlage mit Staberdern ist zwar mit einem gewissen Aufwand verbunden, aber dafür kann mithilfe von Erdungsstäben und den zugehörigen Kabeln in fast jeder Umgebung eine gute Erdverbindung hergestellt werden. Durch die Verbindung werden die Spannungen in das Erdreich entladen und verbleiben nicht in der Abschirmung.

Eine gute Erdverbindung stellt somit einen entscheidenden Schritt zur wirksamen Elektrosmog Abschirmung dar.