Einsatz von Erdungstechnik

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Der moderne Mensch umgibt sich in seinem Alltag vierundzwanzig Stunden täglich mit Feldern, die von Elektrogeräten verursacht werden. Diese wirken zwar im Körper nur langsam, aber die Langzeitfolgen machen sich in Krankheitssymptomen und einer verminderten Lebensqualität bemerkbar. Eine Elektrosmog Abschirmung hilft, diese Folgen zu minimieren. Voraussetzung ist aber der Einsatz der richtigen Erdungstechnik.

Warum ist Erdung beim Esmog-Schutz notwendig?

Elektrosmog Abschirmung gegen elektromagnetische Felder funktioniert an sich ohne Erdung, weil diese Felder an den Abschirmprodukten reflektiert werden. Jedoch kann es zur Feldverschleppung kommen. Das heißt: Elektroleitungen etwa senden elektrische Felder aus, die bei der Abschirmung ankoppeln und sich dann flächenmäßig verteilen. Die Strahlung insgesamt kann somit eine weitere Entfernung zurücklegen, weshalb man hier dennoch erdet. Bei Abschirmprodukten gegen elektrische Felder hingegen ist es unabdingbar, Erdungstechnik zum Einsatz zu bringen. Das Feld wird ansonsten nicht zur Erde abgeleitet, bleibt an der Abschirmung und verteilt sich.

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In der Elektrotechnik wird gelehrt: „Der Strom nimmt den Weg des geringsten Widerstands.“ Ein Kontakt mit sehr geringem Widerstand sorgt somit dafür, dass sich die Felder in Richtung der Erde entladen. Der betreffende Körper ist somit wieder elektrisch neutral und kann sich auch nicht mehr aufladen. Die Erdung kann zu zwei Punkten geführt werden: Zum einen zum örtlichen Potentialausgleich (je nach Netzform) oder direkt in das Erdreich. Der Effekt ist der gleiche, es gibt allerdings Unterschiede.

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Der Anschluss an den Potentialausgleich ist sehr sicher. Jedoch befindet er sich häufig im Keller in der letzten Ecke des Hauses und lässt sich nur mit größerem Aufwand erreichen. Die Verbindung zum Erdreich ist im Außenbereich fast überall machbar, allerdings kann sie bei großer Trockenheit unterbrochen werden, weil das Erdreich nur noch ungenügend leitet.

Installation durch Fachpersonal

Wichtig beim Anschluss der Erdungstechnik ist, dass wirklich alle leitenden Teile erfasst werden und zwischen sämtlichen Komponenten eine saubere elektrische Verbindung besteht. Eine einzige Unterbrechung reicht aus, um einen gesamten Abschnitt unwirksam zu machen.

Das Erden ist daher ein Arbeitsschritt, der nur von elektrisch ausgebildetem Personal durchgeführt werden sollte.

Eine Elektrofachkraft kennt dieses Risiko und wird bei der Installation darauf achten, dass alle Verbindungen makellos leiten. Außerdem kann der Elektriker die Entscheidung treffen, an welcher Stelle die Erdung relevant wird.

Die wichtigste Erdungstechnik im Kampf gegen Elektrosmog

Für verschiedene Abschirmprodukte existieren unterschiedliche Erdungsprodukte, welche bei der Installation der Elektrosmog Abschirmung zum Einsatz kommen.

Erdungsplatten für Flächenprodukte

Eine Erdungsplatte ist eine Metallplatte, die mit dem leitfähigen Material verschraubt wird. Alle Erdungsplatten werden inklusive einer Abdeckung geliefert.

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Sie besitzen Anschlüsse für Erdungskabel und stellen einen sauberen Kontakt zwischen Kabel und Flächenprodukten (Tapeten, Vliese) her.

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Erdungsplatten sind für Wände im Innen- und Außenbereich, für Sockelleisten und Rohre erhältlich. Im Außenbereich muss die Abdeckung wasserdicht verklebt werden, um effektiv vor nasser Witterung zu schützen.

Erdungskabel als Zusammenschluss zwischen Erdungskomponenten

Erdungskabel sind zum Anschluss an die Erdungstechnik gedacht und verfügen auf beiden Seiten über einen 4-mm-Stecker. Dieser Anschluss passt an die Buchsen der anderen Produkte (Stecker, Platten, Stäbe). Die vergoldete Oberfläche sorgt für einen besonders widerstandsarmen Kontakt mit den Buchsen.

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Die Kabel sind in verschiedenen Längen verfügbar und sollten immer so lang wie nötig und so kurz wie möglich ausgewählt werden.

Erdungsstäbe – Erdungstechnik zur Verbindung mit dem Erdreich

Generell gilt, dass das Erdreich in der Tiefe feuchter wird und folglich besser leitet. Ein Erdungsstab wird in den Boden eingeschlagen und durchdringt die trockene Oberschicht der Erde. Er stellt somit eine Verbindung mit der Feuchtigkeit im Boden her und verfügt am oberen Ende über Anschlüsse für die Erdungskabel.

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Der große Vorteil am Erdungsstab ist, dass er nahezu überall, sogar durch festen Boden hindurch, eingesetzt werden kann.

Erdungsbänder zum Verbinden von Flächenprodukten in der Elektrosmog Abschirmung

Erdungsbänder sind zum Überbrücken von Rissen im Material und zum Zusammenschluss von Bahnen bei Tapeten und Vlies gedacht. Bei manchen Bändern ist nur die Oberfläche leitend, bei anderen wiederum verfügen Oberfläche und Kleber über Leitfähigkeit. Letztere können über und unter die zu verbindenden Teile geklebt werden.

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Wichtig bei der Verwendung von Erdungsbändern ist, dass die zu verbindenden Flächen staubfrei sind, damit die Ableitung funktioniert.

Erdungsstecker – Nutzung des Schutzleiters

Mit einem Erdungsstecker lässt sich eine schnelle Verknüpfung mit dem Potentialausgleich herstellen. Diese Erdungstechnik wird in eine gewöhnliche Steckdose eingesteckt und ist für alle gängigen Steckdosentypen erhältlich.

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An der Seite befinden sich Anschlüsse, die mit den Erdungskabeln kompatibel sind. Erdungsstecker nutzen die Verbindung des Schutzleiters mit dem örtlichen Potentialausgleich. Da dieser im Regelfall einen sehr niedrigen Widerstand aufweist, ist die Erdung über den Schutzleiter in den meisten Fällen möglich.

Erdungstechnik gegen Elektrosmog richtig nutzen

Elektrische und magnetische Felder können sich über leitfähige Körper übertragen und sich auf diese Art sehr weit verbreiten. Funktionelle Erdungstechnik sorgt dafür, dass Komponenten zur Elektrosmog Abschirmung nicht ihrerseits zur Strahlungsquelle werden.

Erdungsplatten, Erdungsstecker, Erdungskabel und Klebebänder ermöglichen es, dass eine widerstandsarme Ableitung in Richtung Erde erfolgt. Dadurch werden die Abschirmprodukte entladen, sobald sie auf ein Feld treffen.