5G Netzt - Effektiver Schutz vor 5G-Strahlung
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Effektiver Schutz vor 5G-Strahlung

Über 70.000 strahlende Sendemasten gibt es in Deutschland. Der mobile Datenstrom wächst rasant. Verbrauchte im Jahr 2009 jeder von uns noch „lächerliche“ 27 Megabyte an mobilen Daten, so liegt der Pro-Kopf-Datenverbrauch mittlerweile bei stolzen 2500 Megabyte – Tendenz exponenziell steigend. Der aktuelle Mobilfunkstandard LTE soll bald der Vergangenheit angehören. Der Nachfolger 5G (Fifth Generation) steht bereits in den Startlöchern. Smart City, das Internet der Dinge, selbstfahrende Autos oder Industrie 4.0 – so lauten die Heilsversprechen, die mit dem neuen hochfrequenten Mobilfunkstandard verknüpft werden. Die damit verbunden Gesundheitsgefahren werden dagegen oft verharmlost. Dabei ist effektiver Schutz notwendig.

Belastung durch Mobilfunkstrahlung: schon jetzt auf gesundheitsgefährdendem Niveau

Die 5G-Frequenzvergabe ist abgeschlossen. Schon im kommenden Jahr sollen die 20 größten deutschen Städte flächendeckend an das neue, superschnelle Mobilfunknetz angeschlossen sein. Dabei warnen Experten schon lange vor den Gefahren, die der Ausbau des 5G-Netzes mit sich bringt. Der massive Ausbau von Sendemasten und die Zunahme von Sender- und Empfängergeräten wird zu einer noch höheren Strahlenemission führen. Bereits jetzt leiden Mensch und Umwelt unter den Folgen von Elektrosmog. Effektiver Schutz vor hochfrequenter Mobilfunkstrahlung durch den Gesetzgeber? Fehlanzeige! Die höhere Geschwindigkeit des neuen Mobilfunkstandards bezahlen wir alle mit Elektrostress, permanenter Strahlen-Zwangsexpostition und multiplen Erschöpfungserscheinungen, um nur einige zu nennen. Kurz: mit unserer Gesundheit. Politik und Mobilfunkanbieter ignorieren die deutlichen Hinweise auf die Gesundheitsgefahren. Das Motto lautet offenbar: erst bauen dann schauen. So bleibt der effektive Schutz vor 5G Strahlung und der eigenen Gesundheit jedem selbst überlassen.

Frau mit Kopfschmerzen - Effektiver Schutz vor 5G-Strahlung ist notwendig
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Elektrohypersensibilität und erhöhtes Krebsrisiko als Folge von Mobilfunkstrahlung

Bereits das aktuelle Niveau der Strahlenbelastung durch LTE-Netze ist für gesundheitliche Schäden verantwortlich. Viele Menschen leiden unter Kopfschmerzen und Schlaflosigkeit – häufige Symptome von Elektrohypersensibilität. Auch schwerwiegende Schäden an menschlichen Zellen lassen sich auf die Exposition gegenüber Mobilfunkstrahlung zurückführen, wie etwa DNA-Strangbrüche. Zahlreiche medizinische Studien belegen, dass auch unterhalb der gesetzlichen Grenzwerte für Mobilfunkstrahlung schwerwiegende gesundheitliche Folgen auftreten können. Im Jahr 2018 schreckte die Ramazzini-Studie, unter Leitung der italienischen Krebsforscherin Fiorella Belpoggi, auf. Die Studie belegte ein erhöhtes Tumorrisiko bei Ratten, die elektromagnetischer Hochfrequenzstrahlung ausgesetzt wurden. Besonders alarmierend: die Strahlendosis, der die Ratten ausgesetzt waren, orientiert sich an Strahlenexpositionen, wie sie im Alltag üblich sind.

Mann leidet unter Schlaflosigkeit - Effektiver Schutz vor 5G-Strahlung kann Abhilfe schaffen
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Warum ist der neue Mobilfunkstandard gefährlicher als LTE?

Da das Netz für den neuen Mobilfunkstandard deutlich mehr Sendemasten umfassen wird, ist mit einer weitaus höheren Strahlenbelastung zu rechnen:  effektiver Schutz ist nötiger denn je. „Millimeterwellen-Technologie“ lautet das Stichwort. Im Gegensatz zu den alten Mobilfunkstandards setzt 5G auf höhere Frequenzbereiche – mit schwerwiegenden Konsequenzen. Die fünfte Generation funkt in unterschiedlichen Bereichen: dem sogenannten „Sub-3-Ghz“-Bereich, der sich in einem ähnlichen Frequenzbereich bewegt, wie der alte LTE-Standard. Erstmalig werden aber auch Frequenzen zwischen 3,4 und 3,7 Gigahertz genutzt. Hier spricht man vom C-Band.

Als besonders problematisch erweist sich der Bereich des hochfrequenten Spektrums, in Deutschland auch Millimeterwellen-Frequenz genannt. Dabei geht es um Frequenzbereiche zwischen 26 und 28 Gigahertz. Mobilfunknetze mit höheren Frequenzen können zwar schneller mehr Daten transportieren, decken aber weniger Fläche ab. Lediglich 150 bis 2000 Meter weit dringt das Signal eines neuen 5G-Sendemastes. Zum Vergleich: im LTE-Netz liegt die Reichweite einer Sendezelle zwischen 5 und 8 Kilometern. Tausende neuer Sendemasten müssten gebaut werden, um den neuen Mobilfunkstandard flächendeckend anbieten zu können. Branchenkenner sprechen von 800 000 neuen Sendemasten, mit denen Innenstädte und Landschaft gespickt und verspargelt werden.

5G Masten in Wohngebiet
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Schützen Sie sich!

Da für die neuen 5G-Netze abertausende neue Sendemasten aufgebaut werden müssen, wird die Strahlenbelastung auch in Wohngebieten massiv zunehmen. Die neuen Masten werden auch nicht mehr überwiegend auf Hausdächern aufgestellt, sondern auch in Bodennähe platziert. Damit ist die Distanz zur Strahlungsquelle, etwa für Passanten auf der Straße, viel geringer und die Belastung damit größer. Für effektiven Schutz zu sorgen, wird deswegen schwieriger. Das macht 5G so gefährlich für den Menschen: Die Zwangsexposition gegenüber elektromagnetischer Strahlung steigt um ein Vielfaches an. Man tut gut daran, geeignete Vorkehrungen zum Schutz zu treffen.

Am Anfang steht eine Messung der Strahlung. Dazu sollten Sie die Hilfe eines spezialisierten Unternehmens oder Fachmanns in Anspruch nehmen. Es gibt aber auch die Möglichkeit, Messinstrumente auszuleihen und die Messung selbst vorzunehmen. Stellen Sie in jedem Fall sicher, dass sie verlässliche und seriöse Messergebnisse erhalten. Sollten Sie die Messung selbst durchführen, nehmen Sie sich die Zeit, um sich in das Messverfahren einzuarbeiten oder entsprechend beraten zu lassen.

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Professionale Abschirmprodukte

Von einem Fachmann oder einer spezialisierten Firma erhalten Sie wichtige Tipps und Hinweise für die notwendigen Schritte zum effektiven Schutz vor Mobilfunkstrahlung. Es gibt zahlreiche technische Möglichkeiten, um sich abzuschirmen. Effektiven Schutz bieten zum Beispiel Abschirmvliese, Abschirmfolien oder spezielle Abschirmfarben. Die meisten nutzen Materiealien Edelstahl, Silber oder Graphit um effektiven Strahlenschutz zu gewährleisten. Besonders Schlafzimmer und Kinderzimmer sollte man gegen elektromagnetische Hochfrequenzstrahlung abschirmen. Kinder sind anfälliger für die negativen Folgen von Mobilfunkstrahlung als Erwachsene, da Ihre Schädelknochen noch nicht ausgewachsen sind und die Strahlung dadurch tiefer eindringen kann.

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Faradayscher Käfig fürs Schlafzimmer

Ideal zur Abschirmung im Schlafzimmer ist ein spezieller Baldachin überm Bett gegen Elektrosmog, der auch effektiv gegen hochfrequente Mobilfunkstrahlung schützt. Ein so abgeschirmtes Bett bietet aber auch maximalen Schutz vor anderen Strahlungsquellen innerhalb der Wohnung. Der Baldachin funktioniert wie ein Faradayscher Käfig, die Montage ist leicht zu bewerkstelligen. Allerdings sollte unter dem Baldachin keine Strahlungsquelle aktiv sein, sonst verstärkt sich die Strahlung durch die Wirkung des Faradayschen Käfigs im Inneren. Sind Strahlungsquellen von unten vorhanden, z.B. das WLAN des Nachbarn unter Ihnen, sollte unbedingt eine Bodenunterlage verwendet werden. Desweiteren sollten Sie darauf achten, dass Sie keine Geräte mit drahtlos Funktionen im Inneren des Baldachins verwenden. Auch spezielle Bettwäsche ist eine Möglichkeit, sich effektiv vor der gefährlichen, hochfrequenten Strahlung zu schützen. Schädlichen Elektrosmog aus dem Schlafbereich zu verbannen, bedeutet einen hohen Gewinn an Lebensqualität und effektiven Schutz der Gesundheit. Schließlich verbringen wir viel Zeit mit Schlafen. So können Sie Ihrem elektrogestressten Körper über längere Zeiträume Ruhe am Stück verschaffen.

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Das eigene Zuhause abschirmen

Einige Abschirmprodukte lassen sich problemlos selbst anwenden und so ein effektiver Schutz vor 5G-Strahlung herstellen. Dazu gehört spezielle Abschirmfarbe, die Sie auftragen können wie eine normale Wandfarbe. Spezielle Graphit- und Kohlenstoff-Partikel verleihen der Farbe reflektierende Wirkung. Damit lässt sich eine sehr gute Schirmdämpfung erreichen. Besonders effektiv zum Schutz vor Mobilfunkstrahlung ist es, die Außenfassade eines Gebäudes komplett damit zu streichen. Es gibt aber auch Abschirmfarbe, die speziell für Innenbereichen entwickelt wurde. Zusätzlich können Sie spezielle Flächenprodukte, wie Abschirmgewebe, Abschirmvliese und Abschirmgitter verwenden. Allerdings ist auch hier eine Beratung durch einen Fachmann empfehlenswert. Denn bei einigen Abschirmmaterialen, etwa bei abschirmenden Tapeten, ist eine Erdung notwendig. Eine fachgerechte Erdung sollte immer von einer Elektrofachkraft durchgeführt werden. Nahezu strahlungsfrei zu leben, ist mit professionellen Abschirmprodukten möglich. Dazu sind aber in aller Regel einige Umbauten notwendig.

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Abschirmkleidung: Schutz für unterwegs

Selbst wenn man privat auf sein Handy und ein WLAN-Netzwerk verzichtet und das eigene Zuhause abgeschirmt hat, der Zwangsexposition im öffentlichen Raum kann man sich nur mit speziellen Schutzmaßnahmen entziehen. Abschalten und Abstand halten ist dort keine Option. Deswegen bieten sich für unterwegs Textilien aus speziellem Abschirmstoffgewebe an, um effektiven Schutz vor 5G-Strahlung auch auf der Straße zu gewährleisten. Zertifizierte Abschirmkleidung besteht in der Regel aus handelsüblichen Baumwollstoffen, in die silberbeschichtetes Polyamid eingearbeitet ist. Das leitfähige Edelmetall bildet im Stoff ein wabenförmiges Netz, das schützt wie ein faradayscher Käfig. Getragen und gewaschen werden die Textilen wie ganz normale Kleidung. Sie fallen optisch nicht auf und bieten optimalen Schutz für unterwegs.

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Quelle:
https://www.emfdata.org/de/studien/detail?id=441
(ElektrosmogReport Juni 2019, Abgerufen 11.11.2019)