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Warum 5G gefährlich ist

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Nach 2G, 3G und 4G ist nun mit 5G der nächste Mobilfunkstandard in Planung. Wieder einmal geht es um noch mehr Geschwindigkeit für noch größere Datenmengen. Eine höhere Geschwindigkeit setzt jedoch auch eine andere Technik voraus. Wir widmen uns den Fragen, was dieser Umbruch für die Mobilfunkstrahlung bedeutet und inwiefern 5G gefährlich für die Menschen ist.

Steigender Bedarf an mobilem Internet

Das mobile Internet ist längst zu einem unverzichtbaren Bestandteil des täglichen Lebens geworden. Anbieter von lokalen Internetzugängen entwickelten Router, die ein zweites WLAN-Netzwerk zur Verfügung stellen, welches Passanten jederzeit uneingeschränkten Internetzugriff gewährleisten soll. Währenddessen haben sich auch Mobilfunkbetreiber und deren Ausrüster unter dem Kürzel NGMN (Next Generation Mobile Networks) mit dem Ziel zusammengesetzt, das Mobilfunknetz noch weiter zu beschleunigen. Ziel des Ausbaus zum neuen Standard der „Fünften Generation (5G)“ ist eine Steigerung der Geschwindigkeit und die Bewältigung der immer größer werdenden Datenmengen.

Steigender Bedarf an mobilem Internet
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Besonders in Städten ist der Bedarf an schnellem, mobilem Internet groß. Längst sind es nicht mehr nur Smartphones, die darauf zugreifen, sondern auch Tablet-PCs und Netbooks. Die Art der Anwendung reicht von reinen Standortbestimmung über Downloads bis hin zu Geocaching-Anwendungen, die sich immer größerer Beliebtheit erfreuen. Fakt ist: Fast alle Apps auf mobilen Geräten benötigen das mobile Internet.

Datenraten der Mobilfunkstandards

Die Welt des mobilen Internets wurde in den letzten Jahrzehnten rasant schneller. Der im Jahr 1996 eingeführte GSM-Standard schaffte lediglich eine Datenrate von 0,2 MBits. Damit würde ein modernes Smartphone mehrere Minuten brauchen, um eine Karte zur Navigation zu laden. Die Entwicklung der Geschwindigkeiten schritt schnell voran:

  • 1996: 2G GSM bis zu 0,2 MBits
  • 2004: 3G UMTS bis zu 0,39 MBits
  • 2010: 4G LTE bis zu 150 MBits
  • 2014: 4G LTE Advanced bis zu 1 GBit (1000 MBits)
  • Ab 2020: 5G mit weit über 10 GBits (>10000 MBits)

Die Geschwindigkeit und Reichweite der Verbindung werden von verschiedenen Faktoren bestimmt. Dazu gehören unter anderem die Wellenlänge und die Frequenz. Generell gilt: Je größer die Frequenz ist, umso geringer ist die Wellenlänge und damit auch die Reichweite. Signale mit geringer Wellenlänge dringen auch nur schwach durch Mauern hindurch.

Der neue Standard wird mit einer deutlich höheren Frequenz betrieben und hatte daher in Tests Schwierigkeiten, in Gebäude einzudringen. Dazu mussten die Entwickler grundlegende Neuerungen vornehmen.

Unterschied des 5G-Standards gegenüber LTE

In der Technologie besteht ein großer Unterschied, der 5G von allen anderen Standards abgrenzt. Bisher hatten Mobilfunkmasten eine Reichweite von vielen Kilometern und wurden immer in großen Höhen aufgestellt, damit die Strahlung nicht vom ersten Hügel oder Gebäude blockiert wird. Dies ändert sich mit dem neuen Standard.

5G-Netz
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Die neuen Sendemasten werden nicht mehr hoch oben positioniert, denn sie haben das Problem, dass damit zu viel Reichweite verloren geht. Außerdem schwächt jedes Gebäude die Strahlung so stark ab, dass kaum noch etwas ankommt. Stattdessen werden die Masten weiter unten aufgestellt. Durch die engmaschige Verteilung wird jeder kleine Straßenzug von einem eigenen Sendemasten bestrahlt. In vielen Gebäuden wird es zu einer Überlagerung mehrerer Signal und damit zu einem drastischen Anstieg der Belastung durch Elektrosmog kommen.

Reichweite und Streuung der Sendeleistung

Die Reichweite der Sendemasten beträgt nur noch etwa 115 Meter. Das bedeutet, dass die Masten im Stadtgebiet äußerst engmaschig aufgestellt werden müssen, um eine lückenlose Versorgung sicherzustellen. Dies ist allerdings in mehrfacher Hinsicht nötig, da die Mobilfunkstrahlung kaum Gebäude durchdringt und somit ohnehin mehr Masten aufgestellt werden müssen. Die Streuung der Strahlung hat sich ebenfalls stark verändert.

5G in der Stadt
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Beim LTE-Standard gab es drei Hauptsenderichtungen, in die jeweils ein Signal mit großer Reichweite gesendet wurde. Beim neuen Standard sind es pro Senderichtung 8×8, also 64 Signale, die einander überlagern. Das macht 5G so gefährlich für den Menschen, denn die Belastung durch Elektrosmog steigt um ein Vielfaches an.

Intensität der Sendeleistung

Für den Schutz der Gesundheit des Menschen wurden die folgenden Grenzwerte von der Baubiologie für Schlafbereiche ermittelt:

  • bis 1 V/m = ungefährlich
  • 1 – 5 V/m = schwach auffällig
  • 5 – 50 V/m = stark auffällig
  • über 50 V/m = extrem auffällig und gefährlich

Im Umkreis der Sendemasten sinkt die Belastung mit der Entfernung ab. Im Randbereich ist eine Belastung von etwa 6 V/m zu erwarten, was bereits im stark auffälligen Bereich liegt. In unmittelbarer Nähe der Sendemasten werden Strahlungsintensitäten von bis zu 120 V/m auftreten. Diese liegen so weit über dem als gesundheitlich unbedenklich eingestuftem Grenzwert, dass 5G als gefährlich angesehen werden muss.

Auswirkungen auf die Gesundheit

Elektrosmog durch 5G ist gefährlich, weil er tief in biologische Prozesse des Körpers eingreift. Besonders die gepulsten, elektromagnetischen Wellen stellen eine ernste Gefahr für die Gesundheit dar. Verschiedene Funksignale wie GSM, BOS, WLAN, Bluetooth und andere sind überall in unserer Umwelt zu finden und wirken 24 Stunden am Tag auf unseren Körper ein.

Nervenzelle in Aktion
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Die Leitung von Nerven funktioniert nach dem gleichen Prinzip wie der elektrische Stromfluss und die kabellose Übertragung mit Feldern. Ein Nervenimpuls ist im Grunde nichts anderes als ein elektrischer Impuls vom oder zum Gehirn. Die ganzen elektromagnetischen Impulse durch künstlich erzeugte Felder wirken auf den Körper ein, indem sie Nervenimpulse stören und überlagern. Aus diesem Grund werden überwiegend Erkrankungen des Nervensystems wie Demenz und ADHS mit der Mobilfunkstrahlung in Verbindung gebracht.

Ist 5G gefährlich? Gefahren erkennen und vermeiden!

Der neue Mobilfunkstandard bringt eine weitere Steigerung der Geschwindigkeit. Im Gegenzug wurde allerdings die Funktechnologie grundlegend verändert, sodass eine deutlich größere Belastung durch Funkstrahlung auftritt.

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Dass die langfristige Einwirkung von Elektrosmog gefährlich ist, wird kaum noch bezweifelt. Diese Neuerung der Funktechnik ist gefährlich, denn die bisherigen Sendemasten überschritten bereits die empfohlenen Grenzwerte der Baubiologie. Der neue 5G-Standard jedoch setzt völlig neue Maßstäbe: Einerseits für die Geschwindigkeit des mobilen Internets und gleichzeitig für die Belastung durch Elektrosmog.

► Lesen Sie hier weiter was Jörn Gutbier (im Vorstand von Diagnose:funk Deutschland) im Interview mit 5g-anbieter.info zu dem Gesundheits-Risiko durch 5G berichtet.

 

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Die Abschirmung von Gebäuden vor elektromagnetischer Strahlung, etwa mit Abschirmfarben oder Flächenprodukten, wird daher schon bald zu einem weit größeren Thema in der Gesellschaft werden. Möchten Sie außerdem bei sich zuhause messen, wie groß die aktuelle Strahlenbelastung ist, stehen entsprechende Esmog-Messgeräte zur Verfügung.